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Nützliche Linux-Befehle, Teil 3

which

findet einen „Befehl“

which liefert die Pfadnamen der Dateien oder Links, die in der aktuellen Umgebung ausgeführt würden, wenn ihre Argumente als Befehle in einer streng-POSIX-konformen Shell übergeben worden wären.

Dazu wird die Umgebungsvariable PATH nach ausführbaren Dateien durchsucht, die auf die Argumente passen. Symbolischen Links wird nicht gefolgt.

$ which find
$ /usr/bin/find
$

which findert auch eigene Skripts, wenn diese im Pfad stehen und als ausführbar markiert sind.

$ which testscript.sh

 

whereis

sucht nach „Programmen“

whereis findet Quelltexte, Binärdateien und Handbuchseiten für die angegebenen Befehlsnamen. Aus den angegebenen Namen werden zunächst die vorangestellten Bestandteile des Pfadnamens entfernt sowie eine (einzelne) angehängte Erweiterung der Form .ext, zum Beispiel .c. Präfixe von s. resultieren aus der Nutzung der Quellcode-Kontrolle, die ebenfalls beachtet wird. whereis versucht dann, anhand einer Liste vorgegebener Orte in einem Linux-System und in den in $PATH und $MANPATH angegebenen Orten das gewünschte Programm zu finden.

Die Eingrenzungen der Suche (mit den Optionen -b, -m and -s) sind kumulativ und gelten für die nachfolgenden Namens-Muster auf der Befehlszeile. Jede neu Eingrenzung der Suche setzt die Suchmaske zurück. Zum Beispiel sucht

whereis -bm ls tr -m gcc

nach den Binärdateien und Handbuchseiten für »ls« und »tr«, und für »gcc« nur nach Handbuchseiten.

Die Optionen -B, -M und -S setzen die Suchpfade für die nachfolgende Namens-Muster zurück. Zum Beispiel sucht

whereis -m ls -M /usr/share/man/de/man1 -f cal

nach Handbuchseiten für »ls« in allen Standardpfaden, aber nach »cal« nur in dem Verzeichnis /usr/share/man/de/man1.

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