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Modellbasiertes Business Process Engineering (BPE) im Überblick

Die Herausforderung

Wissen ist heute in vielen Branchen zum wichtigsten Produktionsfaktor geworden. Dazu gehört auch das im Unternehmen vorhandene Organisationswissen in Verbindung mit der Fähigkeit, neues Wissen zu generieren. Wichtig ist, auch das in vernetzten Communities – bei Geschäftspartnern, Verbänden, Auskunfteien, Analysten, Behörden etc. – vorhandene Wissen mit einzubeziehen.

Zur Strukturierung des Wissens haben sich Geschäftsprozesse bewährt, in denen Business Services orchestriert werden, die die Verbindung zur Implementierung der Prozesse in Form von Geschäftsapplikationen und Web Services schaffen.

Modellierung ist der Schlüssel für Aufbau und Strukturierung einer umfassenden Organisations-Wissensbasis: formale grafische Modelle dienen der Visualisierung und Dokumentation des Organisationswissens, fördern die Kommunikation und ermöglichen Analyse und Simulation von Geschäftsprozessen und Business Services.

Die Lösung

Die Horus Methode definiert sowohl Arbeitsschritte zur Erweiterung eines Modells um zusätzliche Elemente (Aktivitäten, Organisationseinheiten etc.) als auch zur Verknüpfung der verschiedenen Modellierungselemente untereinander (z. B. Organisationseinheit ver-antwortet eine Aktivität oder führt diese durch).

Phasen der Horus Methode

  • Vorbereitung des Engineering-Projekts (Phase 0)

In der Vorbereitungsphase erfolgt neben der Initialisierung des Projekts die Erstellung der Projektdefinition. Diese legt fest, welche Teile einer Organisation untersucht werden sollen – häufig Project Scope genannt – und welcher Budget- und Zeitrahmen dafür zur Verfügung steht. Auch die mit dem Projekt zu erreichenden Ziele werden skizziert, auf ihren strategischen und wirtschaftlichen Nutzen hin untersucht und dem Budget gegenübergestellt.

  • Strategie- und Architekturphase (Phase 1) & Geschäfts-prozessanalyse (Phase 2)

Den Kern der Horus Modellierung bilden die Phasen 1 und 2. Sie beschäftigen sich mit der Analyse und Modellierung strategischer Aspekte in Verbindung mit der Unternehmens- und Systemarchitektur und einer detaillierten Untersuchung der Geschäftsprozesse.

  • Nutzung des Modells (Phase 3)

Die Nutzungsmöglichkeiten eines Horus Geschäftsprozessmodells gehen weit über die qualitativ hochwertige Dokumentation hinaus. Sie erstrecken sich vom Wissensmanagement über Prozess-implementierung und Business Performance Management bis hin zur evolutionären Weiterentwicklung der Prozesse (Process Evolution).

 

Quellen: Grafiken by Horus

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